.ABOUT KK
KERSTIN KUNTZE
Kerstin Kuntzes work is a generous display of intense feelings,
expressions and above all PASSION. Her artwork is featured in leading magazines and exhibitions worldwide. She's a professional artist who
works & swims nearby Frankfurt | Germany.
KK about WASSERLUST | SWIMPOPLOVE°
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Water is my beloved.
He makes me happy.
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"Kerstin Kuntze hat das Medium Wasser auf eine ganz besondere und
einzigartige Weise für die Fotografie entdeckt. Sie schafft beeindruckende
Motive von einer Dichte und Kraft, die es selten zu sehen gibt."
Kerstin Kuntze • geboren am 5.April 1965 in Köln • Kommunkationsdesign Studium an der "Folkwang Universität der Künste" • Art-Director in Werbeagenturen in Essen, Düsseldorf, Frankfurt am Main • seit 2000 Freischaffende Künstlerin • zahlreiche, auch internationale Ausstellungen in Galerien und Museen • Fotofestivals von Miami bis Seoul • Features in Magazinen von Norwegen bis Indien • Private Sammler auch in Silver Spring und Taipei • lebt mit ihrer Familie am Frankfurter Feldrand
kerstin kuntze
1965 in Köln geboren, mit drei jüngeren Geschwistern in Meerbusch aufgewachsen
1986 - 1988 Abitur, anschließend Grafik-Volontariat in Werbeagenturen | Düsseldorf | Essen
1988 Zeichnerische Ausbildung im Atelier von A. Santa Maria | Meerbusch
1989 – 1995 Studium Kommunikationsdesign | Folkwang Hochschule der Künste,
prägend Prof. Otto Näscher „ .. lustvoll der eigenen Entwicklung zuarbeiten“ & Prof. Vilim Vasata
1991 Abschluß als Diplom-Designerin | mit Auszeichnung
1985 – 1999 Art-Director in int. Werbeagenturen in Düsseldorf | Essen | Frankfurt am Main
Seit 2000 Freie Künstlerin | arbeitet und schwimmt am Frankfurter Feldrand
Man findet sie unter Wasser oder hier:
Find me underwater or here:
1965 born in Cologne, raised with three younger siblings in Meerbusch | Germany
1986 - 1988 Graphic traineeship in advertising agencies | Düsseldorf | Essen
1988 Graphic training with A. Santa Maria | Meerbusch
1989 – 1995 Folkwang University of Fine Arts | Prof. Otto Näscher & Prof. Vilim Vasata | Essen
1991 Master of Fine Arts | Predicate exam
1985 – 1999 Art-Director in int. advertising agencies in Düsseldorf | Essen | Frankfurt am Main
since 2000 Professional Artist | works and swims on the edge of Frankfurt
exhibitions
March 2024 „Dåedtjies johke“ Galleri Korn | Stockholm/Sweden
2016-2024 SWIMPOPLOVE° Seedammbad | Bad Homburg v.d.H.
March-Oct. 2022 „SPLASH“ Galerie KUNST SCHAEFER | Wiesbaden
Oct./Nov. 2021 5th PYEONGTAEK INTERNATIONAL PHOTO FESTIVAL | Pyeongtaekho Arts Center/KOREA
Nov. 2020 „Tree of Life“ R Photography Art Museum & ICICLE GALLERY | Shanghai/CHINA
Aug. - Oct. 2020 WASSERLUST° Photo Gallery NOIR BLANCHE | Düsseldorf
May 2020 7th KOREA INTERNATIONAL PHOTO FESTIVAL | HANGARAM ART MUSEUM Seoul
Dec. 2019 - Dec. 2020 „SIEG DER STILLE“ SYMPRA & Schacher RAUM FÜR KUNST | Stuttgart
May 2019 6th KOREA INTERNATIONAL PHOTO FESTIVAL | HANGARAM ART MUSEUM Seoul
June/July 2018 신통방통 사진 Marvelous & Wonderful | Gallery Wa(瓦) Yangpyeong/Gyeonggi-do Province
Feb./March 2018 International Photosalon Galeria UAP Mantu | Galati/Romania
July 2017 „Happy Rebellion of Photography“ Ggoomteul Gallery | Pohang/Korea
July/Aug. 2017 „WASSER“ Galerienhaus Stuttgart | RfK Marko Schacher | Kurator P. Franck
May 2017 4th Korea Photofestival, Rebellion of Photo° ARTMuseum | Seoul/KOREA
Nov. 2015 Wix SEEME x SCOPE Art Fair - 801 Ocean Drive Miami Beach/Florida
Nov. 2015 Charity Exhibition Artauction | Städtisches Museum Schloss Rheydt
August 2015 Ikarus° The Exposure Award | Musee du Louvre | Paris
Feb./March 2015 Kerstin Kuntzes‘ Wasserlust° Gallery Phoenix | Köln
Nov. 2014 Gallery Lukas Bär | Winterthur/Schweiz - "20x20"
Aug.- Oct. 2014 „Gold“ | Citymuseum Schwabach
June 2012 Gallery Naumann „Components“ | St. Pölten/Österreich
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Representation
R Photography Art Museum
Hongyan East Road, Chaoyang District,
Beijing, 100010, P.R.China
magazines
Okt. 2022 LFI Leica Fotografie International Magazin | Okt./Nov. 2020 SWIM Magazin | Juni 2020 STREK Magazine, Cover + 7 pages /Norwegen | Dez. 2019 BROAD Magazine #1, 10 pages OTHERLAND°/Kanada | July 2019 Feature in URBANE Magazine /India | 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018 STERN VIEW | Jan./Feb. 2018 Cover Pulstreiber Magazine | Edition 2/2017 MillionArt, International Artmagazine | 2014 Pictures - 10 pages Wasserlust° | Okt. 2016 International Photomagazine: Visions Libres Provocateur | and many more . . .
books
2012-2023 12 Kuntze-Calendar - Calvendo Verlag
2020 Exhibition catalogue „Wasserlust“ | Gallerie noir blanche
2014 „Was Fotografen bewegt“ dpunkt Verlag
web
LEICA BLOG | LFI Gallery | Stern VIEW | STERN | Groovefinder´s Magazine | F-Blog | 591 Photography | P58 | The ArtStack | 500px | SoulVision | Full Frame | Photovolee | and manymany more . . .
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WASSERLUST | SWIMPOPLOVE °
In this artistic series, water serves as the reflective medium of life. This body of work not only unveils the profound connection between humanity and nature but also mirrors my personal affinity with water—a lifelong source of joy. As a daily ritual, I dedicate around two hours to swimming, immersing myself in the timeless force that both envelops and fulfills me. One need not be a swimmer to immerse themselves in this realm—simply receive, feel, and contemplate.
WELCOME TO OTHERLAND!
.schon als kind am glücklichsten im wasser
Fast täglich schwimme ich 3km, immer unter freiem Himmel, auch im härtesten Winter. Gerne mit einer wasserfesten Leica - so gelingt der Transfer vom Erleben zum Bild. Über das Abbild hinaus wird Wasser zur Metapher für die Aggregatzustände des Seins.Oft sind es unspektakuläre Sujets wie das Ausatmen unter Wasser. Scheinbar Unscheinbares offenbart im Bild die Schönheit des Lebens.
Ich liebe was ich zeige. Finde Licht in jedem Menschen und in der kleinsten Atemperle. Nach unzähligen liquiden Umarmungen überrascht mich mein nasser Geliebter immer noch mit neuen Perspektiven. 2012 kaufte ich mir meine erste wasserfeste Kamera .. so entstand der Zyklus Wasserlust | SWIMPOPLOVE°. Meine Kunst vereint sich hier mit meiner unbändigen Lust am Schwimmen. Leidenschaft ist meine Welle, die alles bewegt. Täglich treibt sie mich in die Fluten und nährt meine Lust am Erschaffen neuer Bilder. Kunst ist etwas zutiefst Persönliches und reflektiert auch immer den, der ihr Gestalt gibt. Welche Bilder kann man von einer Frau erwarten, die schon als Kind am glücklichsten im Wasser war?
.von der lust sich eiskalt zu verlieren
Das Schwimmen im eiskalten Wasser liebe ich seit vielen Jahren. Mit meinen Bildern will ich Schönheit im scheinbar Unerträglichen finden. Sich fast nackt im Freiwasser mit Temperaturen unter 10°C zu bewegen, ist ein extremer Akt. Die so freigesetzten, körpereigenen Drogen erzeugen mit Wucht einen unvergleichlichen Rausch. Extreme sinnliche Erfahrung im Wasser und an Land. Lebendig im Wasser, elend beim Aufwärmen, wenn kaltes Blut durchs Herz fließt. Dazu das Bewusstsein, dass Wasser überlebenswichtig, tragend und tödlich zugleich sein kann – meine Quelle für neue Bilder.
.and most of all it's about passion
Picture making has always been an internal compulsion; my first urges began as a child,
“I was always drawing” - these impulses continuing through to the present.
Today, I create utilizing photography melded with graphic infusion. My search for the core of human being drives me. My artwork displays a wide range of emotions embodying colors from darkest black to fieriest red. I sincerely desire that these mirrors of my passion and the intensities of my emotion will touch you in a personal way.
Ulf Fågelhammar about kk
Her work is a generous display of feelings, expressions and above all passion. It doesn't matter if she is beside, over, under, in front of or in between - it seems that she always finds a visual landscape that goes along with her intentions. I can see her influences from graphic art, but there is really no reason to try to make some in-depth analysis of her work - Kerstin Kuntze's pictures speak to me in a very direct way - they tell me: just receive, feel and contemplate.
kerstin kuntze kunst
Ich habe es mir nicht ausgesucht. Dieser Drang war schon immer da.
Als Mädchen habe ich alles angemalt: die Wände, das Fahrrad, die Schuhe, das Papier und die Haut. Alle Schultische waren perfekt polarweiß, nur einer nicht: meiner – ausufernde Welten, erst brav mit Bleistift gezeichnet, dann zeitfest mit Edding. Kunst war das wichtigste Fach und schon als kleines Mädchen wusste ich, dass ich nie aufhören würde zu gestalten.
Kunst ist etwas zutiefst Persönliches und reflektiert auch immer den, der ihr Gestalt gibt.
Ich bin eine leidenschaftliche Gestalterin – glühe für das, was ich tue.
Bilder sind meine Sprache. Kunst oder Graphik wollte ich studieren. An der renommierten
Folkwang Universität der Künste in Essen konnte ich beides verbinden.
Bis heute bin ich enorm dankbar, dass ich dort lernen durfte.
Der große Zeichner Professor Otto Näscher und die Werbe-Ikone Professor Vilim Vasata wurden meine wichtigsten Begleiter in dieser Zeit. Als Tutorin hatte ich sie ganz nah an meiner Seite.
Alle Graphiker mussten die Grundlagen der Fotografie erlernen. Für mich war es damals Pflicht und Spiel – ich war eine Zeichnerin. Heute bin ich sehr froh, um diese Grundlagen zu wissen – von Vorlesungen über die Geschichte der Fotografie bis zum Arbeiten in der Dunkelkammer.
Geprägt hat mich aber ein Satz von Otto Näscher: „Lustvoll der eigenen Entwicklung zuarbeiten.“ Das war schon immer meins. Lust und Leidenschaft sind Impetus für meine Kunst.
Durch den frühen Tod meines Vaters musste ich mein Studium selbst finanzieren.
In der Werbung arbeitete ich als Illustratorin und graphische Assistentin.
Nach dem Abschluss als Diplom Designerin mit Prädikatsexamen ging ich diesen Weg zunächst weiter. In großen Werbeagenturen arbeitete ich als Art-Director. Dort lernte ich viel über
Konzeption und durfte mit großartigen Kollegen zusammenwirken. Frustrierend waren in dieser Zeit die oft quälenden Entscheidungsprozesse. So wurde nicht selten aus einer guten Idee eine weichgekochte Kampagne. Damals sehnte ich mich sehr danach, endlich wieder autonom über Idee und deren Umsetzung zu entscheiden. Endlich wieder frei arbeiten.
Zum Glück wurde ich schwanger. Nie wieder würde ich in der Werbung arbeiten.
Dieses Kapitel war beendet. Alles andere wäre nur eine Wiederholung.
Ich wollte zuhause arbeiten. Mutter und Künstlerin sein. Drei wildgute Kinder am Tag und die Kunst in der Nacht. Kinder und Kunst sind gewachsen. Zu den Nächten kommen nun auch die Tage, um an meiner Kunst und Aufträgen zu arbeiten. Ein Leben, wie ich es mir immer gewünscht habe.
Mit den Kindern kam auch die Digitalfotografie in mein Leben. Wir haben uns gleich sehr gut verstanden. Sie erinnerte mich an meinen Vater und seine Polaroid-Kamera. Wie oft hab ich sie mir ausgeliehen, um dieses Sofortgefühl des Gestaltungsakts zu genießen. Sich ein Bild von der Welt zu machen, war auf einmal ganz einfach. Digitale Bilder schreien nach Bearbeitung, damit aus einem Abbild etwas Eigenartiges werden kann. Etwas das andere berührt, mitreißt und manchmal auch erschreckt. Als Künstlerin sollte man seine Gestaltungsmittel beherrschen, also lerne ich jeden Tag weiter. Programme wie Photoshop & Lightroom bieten unendliche Möglichkeiten, die erobert werden wollen. Immer noch bin ich eine Zeichnerin ... arbeite mit dem Stift auf meinem Grafiktablett.
Manchmal zeichne ich analog in Skizzenbüchern.
Ich liebe das Experiment, erarbeite mir dadurch neue Wege der Bildgestaltung. Sich neu erfinden, neue Wege gehen und voller Lust zu experimentieren, ist das, was ich will. Kreation und Destruktion, Lust und Leid, liegen dabei oft ganz nah beieinander.
Das ist Arbeit und nicht immer ein Vergnügen. Kein Tag an dem ich nicht wenigstens an einem Bild laboriert habe. Wie schon anfangs gesagt. Man kann es sich nicht aussuchen, es ist ein steter Drang und natürlich auch eine große Lust, neues zu schaffen.
Form und Inhalt bedingen einander – genauso wie Künstler und Kunst, Leben und Werk.
Mein Thema ist immer das Menschsein. Der Ausdruck von Leben, Lust, Leidenschaft, Sehnsucht und allen Emotionen von leuchtend rot bis tiefschwarz, soll sich in meiner Kunst manifestieren.
Es sind drei große Zyklen, an denen ich seit langem arbeite. Diese kreisen um die Themen: Kopf – Konstrukt – Wasser.
Schon als Kind habe ich am liebsten Köpfe gezeichnet – anfangs Kopffüßler, bei denen Kopf und Bauch eins waren. Im Grunde bin ich dabei geblieben, zeige das Gesicht als Konzentrat menschlichen Seins. Am Kopf sind die Sinnesorgane angesiedelt, mit denen wir unsere Welt wahrnehmen.
Im Minenspiel können wir die Reaktion unseres Gegenübers auf die Umwelt ablesen.
Ausdruckskunde ist uns angeboren – die Sprache des Gesichts ist unmittelbar und wird von allen Menschen verstanden. Das Gesicht als ausdrucksvoller Spiegel des menschlichen Seins.
Meine Köpfe sind immer auch eine persönliche Zustandsbeschreibung.
Schon lange arbeite ich mit Selbstportraits, die ich verändere – mit Form und Farbe auflade, um aus dem persönlichen Abbild etwas Allgemeingültiges zu schaffen. Ein Bild der Welt zeigen, das sich im Kopf spiegelt. Emotionen erwecken, erinnern und wiedererkennen.
Vom klassischen Schwarz-Weiß-Portrait bis hin zur surrealen Übersteigerung versuche ich zu experimentieren – den formal besten Ausdruck für meine Bildideen zu finden. Manchmal spielerisch dahintreibend, bis sich etwas entwickelt, manchmal konzeptionell, von klaren Ideen getrieben.
Innerhalb dieses Zyklus entstehen eigene Serien – wie „Die Lust der Lippen“ in der ich den Mund als Lustsymbol zelebriere. Lust, Leidenschaft, Sehnsucht, Sex sind oft Inhalt meiner Werke. Teilweise versteckt und manchmal ganz offen. So wie das Rot. Es ist ein Symbol für die Lust am Leben, gefüllt mit ungezügelter Glut und wildem Verlangen. Rot ist meine Farbe, auch in Schwarz-Weiß-Bildern.
In der Serie Konstrukt befasse ich mich mit dem Verhältnis von Mensch und Architektur.
Dabei skelettiere ich das Gefundene formal, um es dann neu aufzubauen.
Kräftige Farben und Formen verstärken die Wirkung und helfen mir dabei, gestalterische Grenzen zu sprengen. Hier liebe ich es, dem Gebauten einen Rhythmus zu geben. Oft vibrieren die Bilder – aus dem Starren wird das Bewegliche, das Flüchtige. So ergeben sich neue Bedeutungsebenen. Eine Hommage an die Zeit – an Zukunft und Vergänglichkeit gleichermaßen.
Seit langem ist das Thema Wasser prägend für mein Werk. Die Serie WASSERLUST° / SWIMPOPLOVE° kündet von der LUST SICH ZU VERLIEREN. Als leidenschaftliche Schwimmerin bin ich nahezu jeden Tag mind. 3.000 m im Wasser. In den letzten drei Jahren bin ich über 2.500 km geschwommen.
So entstand 2012 fast zwangsläufig meine Serie °Wasserlust°. Hier verbinde ich
meine Kunst mit meiner Lust am Schwimmen. Ich schwimme immer draußen, am liebsten im Freiwasser. 2016 habe ich meine Begeisterung für das kalte Wasser entdeckt – nun kann ich auch im Januar im halb zugefroreren See bei 1°C schwimmen. Ein sensationelles Gefühl, das süchtig macht und neue Bilder schafft. Was ich am Schwimmen so liebe, ist die Kraft des Wassers auf meiner Haut – eine Urkraft, die einen das Leben in aller Wucht spüren lässt. Es entstehen Bilder, die das Leben spiegeln – von leisezart bis brutalkraftvoll. Sie sollen ergreifen, mitreißen, berühren – sowie das Wasser mich berührt.
Oft sind es ganz unspektakuläre Sujets, wie das Ausatmen unter Wasser. Durch das bildhafte Festhalten nur eines Moments bekommt dieser Akt etwas Sensationelles.
Vielleicht ist es gerade das, was ich so mag – die Magie der kleinen Augenblicke.
Die Unendlichkeit, die ein Moment in sich tragen kann. Zeitlosigkeit.
Alle meine Werke verbindet die Darstellung der Aggregatzustände des Seins.
Auch in Zukunft freue ich mich aufs Erkennen und Erkanntwerden.
Reibe meine Bilderlust in eure Augen.
E N G L I S H V E R S I O N
KERSTIN KUNTZE DIDN’T GO LOOKING FOR IT. ‘THIS PASSION WAS ALWAYS THERE,’ SHE SAYS IN HER INTERVIEW.
As a kid, Kuntze painted virtually everything: walls, her bicycle, her shoes, paper, and skin. All of the desks at her school were a pristine white. Only one wasn’t. Hers. Escalating worlds, drawn with a pencil (as good girls do), and then painted to last forever with an Edding marker. Art was the most important subject for her and, already as a small kid, she knew she would never stop creating and shaping. ‘Art is something deeply personal and always reflects whoever gives it form. I’m a passionate creator, and I live for what I do. Pictures are my language,’ says Kuntze. Young Kuntze studied art and graphic design at the renowned Folkwang University of Arts in Essen. She’s still deeply grateful to this very day that she could study there. The famous drawer Professor Otto Näscher and advertisement icon Professor Vilim Vasata were her most important guides during this period. All graphic artists had to learn the basics of photography, so that’s what Kerstin Kuntze did too. She was particularly moved by a sentence by Otto Näscher: ‘Shaping her own development with joy.’ That was how she always was. Passion and joy are what drives her art. She had to pay for her studies as an illustrator and graphic assistant due to the untimely death of her father. After obtaining her degree as a designer with honours, she continued along this road. As Art Director, Kuntze often found the decision-making process frustrating. ‘A good idea was spoilt by having too many people working on it,’ she muses looking back. Since having her first baby, Kerstin Kuntze knew she wanted to be a mother and artist. ‘Three good children during the day for me to take care of, and art at night.’ Thanks to her children she got closer to digital photography. ‘It reminds me of my father and his polaroid camera. How many times did I borrow it, to enjoy that instant gratification of the act of creation. To take a picture of the world was suddenly so easy.’
Digital pictures involve a lot of processing until a representation can become unique. Something that moves other people, reels them in, and sometimes even instils fear. As an artist you should master a tool, so Kerstin learnt day in and day out. The photographer loved the experiment of creating art in so many new ways. Creation and destruction, a bevy of emotions ranging from joy, pain, passion to desire and many more, as well as a palette of colours from bright red to pitch black. This is how her art expressed itself. There are three big cycles she has been working on for some time: head – construct – water.
The face as communicative mirror of the human being.
Already as a child, Kerstin Kuntze always preferred to draw heads at the start they were head footers, meaning head and stomach were painted as a whole. This hasn’t changed that much, as she believes faces are a concentrate of a person’s true essence. ‘The sensory organs with which we experience the world are found in the head. We can read the reaction of whoever is opposite us in their facial expressions. Expressions are congenital: facial expressions are direct, immediate, and understood by all people. The face as communicative mirror of the human being.’ Her heads are always a personal description of a feeling, even her self-portraits. ‘From the traditional white and black portraits to surreal excess, I try to find the best formal idea to use in my pictures. Sometimes I do so playfully until it develops, sometimes I take an already formed concept developed by a clear idea.’
Within this cycle there are also independent series such as Die Lust der Lippen where her mouth is celebrat-ed as a symbol of joy. Joy, passion, desire, sex are often the themes of her work. Sometimes hidden, sometimes quite open. Just like the colour red. A symbol representing the joy in living, filled with unbridled greed and wild desire. In the ‘construct’ series, the relation between man and architecture takes centre stage. The photographer creates a formal outline and then rebuilds it. Powerful colours and shapes strengthen the effect and help bring down walls.
Water’ has been a constant fixture in her work for more than five years now. The series WASSERLUST° / SWIMPOPLOVE° is all about finding joy in getting lost. As a passionate swimmer Kuntze swims at least 3 km every day and has swum more than 2.500 km in the last three years. What I love so much about swimming is the power of water flowing across my skin, an original, primal power that allows someone to experience life in all its energy and glory. What I love so much about swimming is the power of water flowing across my skin, an original, primal power that allows. Pictures reflect life: from ‘peaceful and quiet’ to ‘extremely strong’. They should involve and move the audience. Just like water moves me.’ Often these are quite normal subjects like breathing under water. Thanks to the pictorial moment of capturing a moment, this act turns into a real sensation. Maybe that’s exactly what Kerstin Kuntze loves so much and enchants the viewer, the magic of small moments and the infinity that can be found in a moment.